L8Night auf dem Lausitzring
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Da der Veranstalter ein Foto von der Lausitzring Tribüne bei Nacht von mir verwenden wollte, hatte ich mit ihm ausgemacht, dass er mich auf die Media Liste setzt. Gesagt, getan, bin ich zum ersten Mal dieses Jahr und zum ersten Mal nach dem Verkauf des Rings an die DEKRA, zum Lausitzring gefahren und habe mir die L8 Night angeschaut. Die L8 Night ist ein professionell organisiertes Tuningtreffen, welches schon an verschiedenen anderen Location in Sachsen und Thüringen stattfand.
Der Lausitzring bietet sich für ein solches Event natürlich mehr als an. Das Fahrerlager bietet genug Platz für Aussteller und Besucher. Die Aussteller setzen sich zum z.b. aus getunten Oldtimern, aktuellen Supersportwagen und modern getunten "Alltagsautos", zusammen. Über den Geschmack kann man sich streiten, aber ich denke aufgrund der Menge der ausgestellten Fahrzeuge, war für jeden was dabei. Auch Tuning- und Pornosternchen Mareike Fox war mit Ihrem grünen und extrem breiten Nissan GTR mit dabei.
An beiden Tagen des Events durften die Hobbyrennfahrer unter den Besuchern beim Freien Fahren auf der Strecke Gas geben, wo ich endlich mal wieder auf der Strecke vom Ring fotografieren konnte. Weiter zum Rahmenprogramm gehörte der 1/4 Meilen Cup, wo umgebaute 1000 PS Raketenautos gegeneinander angetreten sind.
Zu guter Letzt rundete ein klassischer Alfa Romeo DTM von Mücke Motorsport Classic, mit ein paar Runden auf der Strecke, das Rahmenprogramm der Veranstaltung ab.
Meine Eindrücke:
Es war komisch, wieder auf dem Lausitzring zu sein. Meine ehemalige Hausstrecke hat sich, obwohl vieles gleich aussah, doch verändert. Die Absperrtore beginnen nun am Parkplatz, vieles wurde in DEKRA grün lackiert, auf der Start/Zielgerade sind Fahrstreifen aufgemalt. Es war schön wieder dort zu sein und mit meinen Fotokumpel Marques Pizarrero herumzuziehen, wie früher. Aber er hatte es treffend formuliert: "Fremd im eigenen Haus".
Der Event selbst hatte Glück mit dem Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm sommerlichen Temperaturen konnte die Strecke voll und ganz genutzt werden. Mir hat es ein wenig an Ambiente gefehlt. Dem Herzstück des Events, die Show and Shine Ausstellung im Fahrerlager, fehlte es an passender Musik. Es hat eine DJ-Tribüne mit live Beschallung aktueller Tuningmusik gefehlt. So kam Musik aus den Paddock Lautsprechern. Dadurch hatte der Show and Shine Event das Niveau eines Parkplatz Tuningtreffen. Schade.
Ich war wenig motiviert Fotos von den stehenden Autos zu machen, da stehende Autos unspannend sind. Aber fotografiert habe ich trotzdem und habe mir das ein oder andere Auto genauer angeschaut. Aber ich habe mal wieder gemerkt, das Tuning Events nicht so meins ist, sowohl fotografisch als aus menschlich. Den ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, wie man so viel Geld in so teure Autos stecken kann nur dafür das se irgendwo herumstehen. Nun ja jedem das Seine.
Freies Fahren, Mücke Alfa geil. Drag Racing nunja ist fotografisch nicht so ergiebig, aber ich schaue mir gerne mal aus der Nähe an. Es ist schon faszinierend, wie man in einem alten Audi A3 über 1000 PS verbauen kann, um damit unter 9 Sekunden auf der 1/4 Meile zu fahren. Aber das ist nicht meine Szene. Mal dabei sein und ein paar Fotos ist ok, mehr aber auch nicht.
Technisch war ich mit der Canon EOS 7D und dem Tamron 150-600 auf der Strecke unterwegs. Den Rest habe ich mit meiner Sony und dem Samyang 35 mm F1.4 und dem Sony 85 mm F1.8 fotografiert.
Fazit: Trotz meiner Kritik am Event war es ein gelungenes Wochenende. Coole Autos, nette Leute, ich hab ein paar schöne Fotos machen können. Ich hatte Spaß, die Besucher hatten Spaß, also alles gut. Das nächste Mal mit Livemusik, dann wirds richtig gut.
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